Anzeigengrößen und -formate
Anzeigengrößen und -formate und ihre Auswirkungen auf Preise und Umsatz
Welche Anzeigen erzielen den höchsten Umsatz?
Werbetreibende wollen, dass ihre Anzeigen eingeblendet werden, ansprechend sind und gesehen werden. Deshalb sind Anzeigentypen, -größen, -interaktionen und -Placement ausschlaggebend dafür, für wie viel eine Anzeige verkauft wird.
Für diese Anzeigentypen werden in der Regel höhere Preise erzielt:
- Native Anzeigen passen zum Design Ihrer Website und sind in der Regel gesponsert.
- Videoanzeigen werden vor, während oder nach einem Video in einem Videoplayer abgespielt.
- Displayanzeigen enthalten Rich Media wie Video, Audio oder andere interaktive Elemente und können auf der gesamten Website erscheinen.
💡 Die Best Practices der Better Ads Standards beschreiben, wie Anzeigen nutzerfreundlich gestaltet werden können:
- Kennzeichnen Sie native Anzeigen deutlich, damit sie nicht mit Inhalten verwechselt werden können.
- Videoanzeigen mit Autoplay sollten stummgeschaltet sein.
- Videoanzeigen sollten überspringbar sein, wenn sie vor dem Video abgespielt werden.
- Anzeigen sollten nicht mitten im Video abgespielt werden.
- Verzichten Sie auf Pop-up-, blinkende oder große Displayanzeigen.
- Vermeiden Sie Anzeigen, die erst nach einer Weile geschlossen werden können.
- Setzen Sie auf die Anzeigengrößen mit der besten Leistung, für die in der Regel mehr Inventar verfügbar ist:
- Medium Rectangle (300 x 250)
- Large Rectangle (336 x 280)
- Leaderboard (728 x 90, Tablet-freundlich)
- Wide Skyscraper (160 x 600)
- Ohne feste Größe oder responsiv (abhängig vom Nutzergerät)
Das Seitenlayout festlegen
Wir alle sind jeden Tag online und nutzen dabei ganz verschiedene Geräte und Bildschirmgrößen, ob Desktop-Computer, Smartphones, Tablets oder andere Zwischenformate.
Bis 2023 wird die Anzahl der Geräte und Verbindungen pro Person weltweit im Schnitt auf 3,6 steigen.
Aufgrund der unterschiedlichen Bildschirmgrößen werden einige Anzeigen nie angezeigt, was durch die Sichtbarkeit gemessen wird. Mindestens 50 % einer Anzeige müssen eine Sekunde lang sichtbar sein (zwei Sekunden bei Videos), um als sichtbar zu gelten.
💡 Best Practices:
- Ihre Seiten sollten nur einen sichtbaren Bereich haben. Kurze Inhalte haben eine höhere Sichtbarkeit.
- Platzieren Sie ansprechende Inhalte auf der ersten Seite „above the fold“, sodass sie ohne Scrollen sichtbar sind.
- Platzieren Sie die Schlagzeilen ähnlicher Artikel am unteren Rand des Bildschirms, um die Besucher zum Scrollen der Seite zu animieren.
- Stellen Sie den Darstellungsbereich ein, damit die Seiten auf jedem Bildschirm korrekt angezeigt werden.
- Verwenden Sie Google Publisher-Tag, um responsive Anzeigen zu erstellen, die sich an die Bildschirmgröße anpassen. Wenn Sie Google AdSense verwenden, sind die Displayanzeigenblöcke standardmäßig responsiv.
Anzeigen platzieren
Werbetreibenden ist es wichtig, wie ihre Anzeigen dargestellt werden. Deshalb sind direkt verkaufte Anzeigen oft teurer, weil programmatisch verkaufte Anzeigen weniger Flexibilität bieten, z. B. bei der Frage, wo sie auf einer Seite eingeblendet werden können.
An den Anzeigen-Tags erkennen Werbetreibende, worauf sie bieten. Durch das Tagging der Attribute Ihrer Anzeigen helfen sie ihnen, diese zu finden und Gebote abzugeben.
💡 Best Practice: Für eine nutzerfreundliche Website sollten Sie Anzeigen gemäß den Better Ads Standards nur in den folgenden sechs Bereichen platzieren.
Mobil
- Top Banner, verankert
- Bottom Banner, verankert
- Static Inline
Desktop
- Long Rectangle auf der rechten Seite
- Static Large Header
- Static Inline
💡 Weitere Best Practices:
- Platzieren Sie Anzeigen innerhalb von Artikeln, sodass sie beim Scrollen erscheinen.
- Taggen Sie Anzeigen, die in Themen oder Rubriken erscheinen, z. B. Sport oder lokale Veranstaltungen.
- Taggen Sie Bereiche, in denen Anzeigen platziert werden, z. B. Header.
- Platzieren Sie Anzeigen nicht auf Seiten, die wenig oder keinen individuellen Inhalt haben. Vermeiden Sie auch zu viele Anzeigen, da es für Werbetreibende interessanter ist, wenn ihre Anzeigen direkt neben dem Inhalt erscheinen.
Für schnelles Laden der Anzeigen sorgen
Geschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor im Internet. Wenn eine Seite mehr als drei Sekunden zum Laden benötigt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Besucher abspringt, um 32 %. Bei fünf Sekunden Ladezeit sind es schon 90 %.
Schnelle Websites binden Nutzer stärker als langsame. Die BBC hat zum Beispiel festgestellt, dass für jede Sekunde, die das Laden der Website länger dauert, weitere 10 % der Nutzer die Seite verlassen.
Wie können Sie feststellen, ob Ihre Nachrichtenseite eine gute Leistung zeigt?
- Lädt die Seite in unter 3 Sekunden?
- Kann man in weniger als 3 Sekunden eine Anzeige anklicken?
- Wenn das Laden etwas dauert, ist das für den Nutzer deutlich erkennbar, zum Beispiel an einem rotierenden Ladesymbol?
💡 Best Practices:
- Mit PageSpeed Insights finden Sie heraus, wie Sie die Ladezeit Ihrer Seiten verkürzen können.
- Aktivieren Sie Lazy Loading.
- Speichern Sie Bilder in Formaten wie WebP, die schneller laden.
- Verwenden Sie Lighthouse, um die Ladegeschwindigkeit Ihrer Anzeigen zu überprüfen und Verbesserungsvorschläge zu erhalten.
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